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Hallen-Weltmeisterschaft 2001 Karin's Lissabon-Tagebuch Der Weg zur Bronzemedaille und zurück Sonntag, 11. März:
Ab Mittag waren wir wieder in der Halle und haben dort auch wieder gekuckt, was Martin Buss, Tim Goebel und die Staffel leisten, wobei ich immer noch in "Trance" und auch wegen meinem Fuß zwischendurch in Behandlung war. Ich habe mir das gern angesehen, aber ich wäre auch nicht traurig gewesen, wenn ich es nicht gesehen hätte. Bei der Staffel am Ende habe ich allerdings schon wieder mitgefiebert, weil Birgit mitgelaufen ist und ich ihr vorher schon sagte, dass die Silberne viel schöner ist als die Bronzene. Am Ende waren die Mädels aber auch über den dritten Platz happy. Außerdem habe ich meine alte Uhr verloren, die mir meine Konkurrentinnen Kathleen Gutjahr und Astrid Retzke schon immer wegnehmen wollten, weil sie angeblich so "potthäßlich" ist. Jetzt habe ich sie doch endlich verloren. Ich erkundigte mich zwar noch danach, konnte sie aber nicht mehr wiederkriegen. Man hängt halt an gewissen Dingen, auch wenn es nicht die schönsten sind. Am Abend war noch ein Bankett am Hafen für die WM-Gemeinde, was aber von der Stimmung auch nicht so umwerfend war. Es konnten alle hin, die wollten. Es war ganz nett arrangiert und man konnte die Tage bei einem Plausch noch einmal Revue passieren lassen. Ich bin relativ bald wieder mit ins Hotel gefahren und war gegen zwölf Uhr wieder im Bett. |
Alle Rechte vorbehalten. © 2000 Karin Ertl / Christian Fuchs